S chloss Salder 

Im Jahr 1608 wurde unter der Leitung des Hofbaumeisters Paul Francke mit dem Bau des Schlosses begonnen. Die Fassade war im Stil vergleichbarer Bauten der Weser-Renaissance relativ schlicht gehalten.


Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Schloss verschiedentlich als Hauptquartier der kaiserlichen Truppen unter Erzherzog Leopold von Österreich und Graf Piccolomini genutzt.


Unter dem Braunschweigischen Erbprinzen August Wilhelm, der das Schloss am 19. November 1695 erwarb, wurden insbesondere die Innenräume im ersten Obergeschoss von dem italienischen Stuckateur Giacomo Perinetti mit Stilelementen des Barocks nachhaltig verändert. Erbprinz August Wilhelm wollte das Schloss als Sommerresidenz nutzen.

Wenige Jahre nach seinem Tod im Jahre 1731 wurde das Schloss durch seinen Nachfolger Herzog Karl I. 1740 den herzoglichen Domänen zugeordnet. Über 200 Jahre blieb Schloss Salder Domänensitz, bis 1939 die Schlossanlage an die Reichswerke Hermann Göring verkauft wurden.

Die Salzgitter-AG, übergab am 1. April 1955 das Schloss für den symbolischen Kaufpreis von 1,00 Mark der Stadt Salzgitter.

Seit dem 14. Dezember 1962 wird das Schloss als Museum genutzt. Später wurden auch die Nebengebäude in den Museumsbereich einbezogen.


Die Städtischen Kunstsammlungen mit dem Schwerpunkt "Arbeitswelten" werden in den Räumlichkeiten der Schlossanlage gezeigt.


Der Salon Salder präsentiert seit mehr als 20 Jahren neue Kunst aus Niedersachsen.


Über das Jahr finden regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen statt. Der Eintritt in das Museum und für die Sonderausstellungen ist frei.


Im Schlosshof finden darüber hinaus jährlich Verantaltungen im Rahmen "Kultur Sommer" der Stadt Salzgitter statt. Im Fürstensaal präsentieren sich Künstler im Rahmen der "Schlosskonzerte".


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